Samstag, 19. April 2025
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Neugestaltung der “Ronnebypromenade“ geplant

„Uferpark am Berliner Meer“

Der Landschaftsarchitekten-Wettbewerb zur “Umgestaltung der Ronnebypromenade und der Schiffsanlegestelle Wannsee“ ist entschieden. Die Ronnebypromenade soll als touristischer Anziehungspunkt neu gestaltet und qualitativ verbessert werden. Insgesamt beteiligten sich 21 Landschaftsarchitekturbüro an dem europaweit offenen freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb.

Das Preisgericht unter Vorsitz des Landschaftsarchitekten Harald Fugmann prämierte den Entwurf des Berliner Büros hutterreimann Landschaftsarchitektur GmbH mit dem ersten Preis. Dieser erhielt auch die Empfehlung zur Realisierung. Den zweiten Preis erhielt das Büro Planorama Landschaftsarchitektur aus Berlin. Der dritte Preis ging an das Atelier Loidl Landschaftsarchitekten GmbH, ebenfalls aus Berlin.

Das Projekt „Umgestaltung der Ronnebypromenade und Schiffsanlegestelle Wannsee“ wird im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) mit Bundesmitteln gefördert und Mitteln des Landes Berlin, vertreten durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, kofinanziert.

Ziele der Neugestaltung

Die zwischen 1973 und 1984 vom Landschaftsarchitekten Walter Rossow gestalteten und vom Grünflächenamt Steglitz-Zehlendorf realisierten „Landungsbrücken Berlin-Wannsee“ sind nach knapp dreißig Jahren starker Nutzung überarbeitungsbedürftig. Als Hauptzugang zu den Anlegestellen war die Anlage bisher vor allem als Zuwegung gestaltet. Die Aufenthaltsqualität war nur begrenzt auf wenige Sitzmöglichkeiten. Die Nutzung als Ausblick über den Wannsee war durch die Wegeführung und Bepflanzung eingeschränkt. Dennoch ist die Ronnebypromenade als städtische Grünanlage sehr beliebt und zieht viele Touristen an.

Die Anlegestellen der Stern- und Kreisschifffahrt und die Fährverbindung zwischen Wannsee und Kladow machen Ronnebypromenade zu einem stark frequentierten Personenverkehrs- und Tourismusknotenpunkt im Süden der Stadt.

Das zentrale Anliegen des Wettbewerbs war es, Vorschläge für eine zeitgemäße Gestaltung dieser Freifläche mit Aufwertung der vorhandenen differenzierten Angebote für die Besucher zu schaffen. Die touristische Attraktivität und Freiraumqualität sollte mit neuen Ideen für die Promenade entlang des Seeufers und anschließende großzügige Grünflächen entwickelt werden. Neue Aufenthaltsangebote und Spielflächen waren im Wettbewrb gefragt.

Neuer „Dünenweg“ öffnet Blick über den Wannsee

Der erste Preisträger bestach mit seiner Idee eines neuen „Dünenweg“ entlang der Hangkante. Dieser eröffnet neue Blicke auf das Wasser. Vom Kronprinzessinnenweg führt eine neue Treppenanlage zum „Hafenplatz“ am Wannsee. Insgesamt überzeugt das Konzept mit seinen großzügigen Linien. Dieser Ansatz sollte in der weiteren Detailplanung weiter herausgearbeitet werden.
Für die Umsetzung der Baumaßnahme ist ein Kostenrahmen in Höhe von 3,3 Mio € vorgesehen.

Das Wettbewerbsergebnis öffentlich ausgestellt und kann ab dem 13. Mai 2019 besichtigt werden. Die Eröffnung ist um 12.00 Uhr:

13.5.2019 bis 26.5.2019
Ausstellung der prämierten Entwürfe:
“Umgestaltung der Ronnebypromenade und der Schiffsanlegestelle Wannsee“

Galerie im 1. OG des Foyer

Rathaus Zehlendorf | Kirchstr. 1/3 | 14163 Berlin


8.8.2019 bis 5.9.2019
Ausstellung der prämierten Entwürfe:
“Umgestaltung der Ronnebypromenade und der Schiffsanlegestelle Wannsee“

Lichthof am Stadtmodell. Vernissage: Freitag, der 9.8.2019 um 18.00 Uhr.

Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz | Am Köllnischen Park 3 | 10179 Berlin